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Wir hatten ein Normales Leben – eine Foto-Ausstellung über das Leben in der Ukraine – 2004 bis 2024
April 20 @ 2:00 am - Juni 29 @ 6:00 pm
Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung!
Die Ausstellung „Wir hatten ein normales Leben. Ukraine 2004–2024“ präsentiert eine eindringliche Sammlung von rund 65 Fotografien, die einen einzigartigen Einblick in das Leben vor und nach dem 24. Februar 2022, dem Zeitpunkt der russischen Vollinvasion, in der Ukraine bieten. Die Bilder wurden von 20 internationalen Fotografinnen und Fotografen der renommierten Fotoagenturen Focus und MAPS über einen Zeitraum von 20 Jahren erstellt.
Die Ausstellung zeichnet sich durch eine grundsätzliche Aufteilung der Bilder zwischen der Zeit vor und nach dem Ausbruch des russischen Angriffskrieges aus. Die Auswahl der Archiv-Bilder erfolgte mit der Absicht, die Vielfalt des Lebens vor dem Krieg sowie die Auswirkungen und Veränderungen nach dem Krieg möglichst breit zu zeigen. Dabei werden sowohl das alltägliche Leben als auch wichtige historische Ereignisse wie die Euromaidan-Proteste und die russische Annexion der Krim dokumentiert.
„Wir wollen auf der einen Seite dokumentieren, was durch den Krieg verloren gegangen ist. Auf der anderen Seite sollen die aktuellen Bilder das Ausmaß des Krieges, der Zerstörung, der Flucht sowie der Solidarität westlich der ukrainischen Grenze zeigen“, sagt Kurator David Rojkowski.
“Als Schirmherrin dieser Ausstellung ist es mir wichtig, nicht nur die kulturelle Vielfalt, sondern vor allem auch den Mut und die Entschlossenheit der Menschen in der Ukraine anzuerkennen. Die Gestaltung der Ausstellung ermöglicht es den Besucherinnen und Besuchern, sich unmittelbar von den Bildern berühren zu lassen und ihre eigene Perspektive auf das Leben in der Ukraine und die russische Invasion zu entwickeln“, so Simona Koß, Mitglied des Deutschen Bundestages.
Zu dem Ausstellungsformat äußert sich Dr. Martina Weyrauch, Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung: „Diese Ausstellung bietet einen wichtigen Anstoß für einen vertieften politischen Austausch über die Ukraine und die Folgen des russischen Angriffskriegs. Kultur und Kunst spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung komplexer politischer Themen, und wir freuen uns über die Möglichkeit, diese Veranstaltung unterstützen zu dürfen. Wir sind sicher, dass sie dazu beiträgt, Verständnis und Empathie für die Situation in der Ukraine zu fördern.“
Christian von Oppen, Geschäftsführer der Gutshaus der Zukunft Altfriedland gGmbH, betont: „Als Zukunftsort im Aufbau sind wir sehr froh darüber, einen Raum für bedeutende kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung stellen zu können, die einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur leisten. Wir danken allen Mitwirkenden und vor allem der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung für die Förderung dieses Ausstellungsformats.“
Die Ausstellung wird durch ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt, darunter eine Kuratorenführung zur Vernissage, Diskussionsveranstaltungen mit Fotografen und Kuratoren sowie eine musikalische Lesung. Ebenso sind Workshops für Schulklassen und die Menschen vor Ort geplant.
Die Veranstaltung wird von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung gefördert und steht unter der Schirmherrschaft von Frau Simona Koß, MdB.
Kooperationspartner der Ausstellung:
- David Rojkowski, Kurator: Soziologe und Fotograf, freiberuflicher Kurator und Redakteur des Magazins Leica Fotografie International. (Co-)Autor zahlreicher Ausstellungen und bildungspolitischer Projekte (Webseite).
- Simona Koß, Schirmherrin der Ausstellung: Mitglied des Deutschen Bundestages, direkt gewählt für Märkisch-Oderland und Barnim-Süd, u.a. stellv. Sprecherin für Kultur- und Medienpolitik und für Innenpolitik der SPD Bundestagsfraktion(Webseite).
- Fotoagentur Focus: Die gemeinschaftlich geführte Agentur Focus ist ein Fotograf*innen-Kollektiv mit dem Arbeitsschwerpunkt Visual Storytelling und Fotojournalismus. (Webseite).
- Fotoagentur MAPS: MAPS verbindet die Struktur einer Fotoagentur mit den gemeinsamen Werten eines Kollektivs. MAPS ist eine Schnittstelle für plattformübergreifende Initiativen in der Kunst, im Journalismus, in der Bildung und im Verlagswesen. (Webseite).
- Gutshaus der Zukunft Altfriedland gGmbH: Kultur- und Lernort für nachhaltige Entwicklung in Neuhardenberg OT Altfriedland.
- COGNOSCO Fotokunst, Kooperationspartner: Galerie für Architektur- und Politische Fotografie (Webseite).
- Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung: Die Landeszentrale versteht sich als zentrale Ansprechpartnerin zu allen Fragen der außerschulischen politischen Jugend- und Erwachsenenbildung im Land Brandenburg (Webseite).
Die Ausstellung „Wir hatten ein normales Leben. Ukraine 2004–2024“ ist vom 20. April bis 29. Juni 2024 im Gutshaus der Zukunft Altfriedland in der Fischerstr. 36 in 15320 Neuhardenberg zu besichtigen. Öffnungszeiten sind immer freitags bis sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Die Vernissage mit Kuratorenführung von David Rojkowski und anschließendem Altfriedländer Gespräch über die „Macht der Bilder“ findet am Samstag, den 20. April 2024 um 15.00 Uhr statt (der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten).
Die Musikalische Lesung „Stimmen der Ukraine“ mit dem Schauspielerensemble von Jan Uplegger findet am Sonntag, den 23. Juni 2024 um 17.00 Uhr statt (der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten).
Für weitere Informationen und Bildmaterial kontaktieren Sie bitte:
Gutshaus der Zukunft Altfriedland gGmbH
Herrn Christian von Oppen, info@gutshaus-der-zukunft.de
Fischerstraße 36 – 15320 Neuhardenberg OT Altfriedland