Die beiden Künstlerinnen Karina Liutaia und Susan Buckow betreiben im Gutshaus der Zukunft im Rahmen eines Kunstprojekts das „Atelier Heimat“. Das Projekt erforscht Wege, die Vergangenheit eines geschichtsträchtigen Gebäudes künstlerisch und unter Beteiligung von lokalen Menschen sensibel aufzuarbeiten. Der Leerstand von Gutshäusern, Schlössern, Fabriken und ähnlichen „besonderen“ Gebäuden erscheint den beiden Künstlerinnen symbolisch für ein häufig auftretendes Phänomen der neuen Bundesländer – ehemals identitätsstiftende Gebäude stehen leer, werden an externe Investoren verkauft oder geraten in marode Zustände.
Das Projekt läuft bis zum Jahresende 2022. Am Sonntag, den 9. Oktober 2022 gibt es anlässlich des Altfriedländer Kunstherbstes einen Tag der offenen Tür, an dem auch erste Zwischenergebnisse präsentiert werden.
Am Sonntag, den 9. Oktober 2022 ist es wieder soweit. Das alter Zisterzienserinnen Kloster zu Altfriedland öffnet seine Türe für Kunst- und Kulturschaffende sowie Kunsthandwerker/innen aus der Region. Auch das Gutshaus der Zukunft veranstaltet zu diesem Anlass einen Tag der offenen Türe. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Vielen Dank an den Verein Langes Haus e.V. für die Organisation des Kunstherbstes.
Am Sonntag, den 11. September 2022 öffneten sich wieder die Türen des alten Gutshauses anlässlich des Tags des offenen Denkmals und zum 3. Altfriedländer Gespräch. Dieses Mal konnten wir den bekannten Regionalhistoriker und Leiter des Oderlandmuseums Herrn Dr. Reinhard Schmook als Referenten gewinnen. Er berichtete über das Leben und Wirken der Frau von Friedland. Er blickte aber auch in die Zukunft und formulierte einige Thesen, was wir von ihr für unsere eigene Zukunft lernen können.
Wir danken Herrn Dr. Schmook für diesen interessanten Vortrag. Für alle, die den Impulsvortrag noch einmal nachlesen möchten, können dieses hier gerne tun.
Eingerahmt wurde der Vortrag von musikalischen Stücken von Haydn, Mozart und Dvorak – wunderbar vorgetragen von Herrn Dr. Frank Berg, Herrn und Frau Bode, Herrn Dr. Müller sowie Dietrich von Bernuth. Herzlichen Dank dafür.
Und last, but not least – geht unser herzliches Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr Altfriedland und die Seniorengruppe um Frau Marita Uebel für ihre wieder einmal tolle Unterstützung bei dieser Veranstaltung sowie an unseren Ortsvorsteher Herrn Dieter Arndt für die Moderation.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihre Freunde sind ebenso herzlich willkommen. Für das leibliche Wohl wird wieder gesorgt sein. Wir danke der Freiwilligen Feuerwehr Altfriedland und der Seniorengruppe herzlich für ihre tatkräftige Unterstützung.
Spenden ist Vertrauenssache. Daher liegt uns Transparenz sehr am Herzen. Aus diesem Grund haben wir uns der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen. Wir verpflichten uns die folgenden zehn Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und aktuell zu halten.
Am Sonntag, den 11. September 2022 öffnet sich das Gutshaus der Zukunft anlässlich des Tags des offenen Denkmals. Informieren Sie sich über den Stand unserer Sanierungsbemühungen und über Möglichkeiten der Unterstützung, z.B. über unseren Freundeskreis.
Wir haben uns sehr gefreut, unsere Wahlkreisabgeordnete Simona Koss, Mitglied des Deutschen Bundestags, anlässlich ihrer Sommertour 2022 bei uns im Gutshaus der Zukunft zu begrüßen. Wir haben Simona Koss und ihrem Team den Stand unserer Sanierungsbemühungen erläutert und unsere Vision für die zukünftige Nutzung des Hauses aufgezeigt. Vielen Dank für den Besuch und die tolle Unterstützung.
Andreas von Oppen im Gespräch mit Simona Koss, MdB
Die Fotoausstellung dokumentiert in beeindruckenden Aufnahmen die Entwicklung in Belarus seit dem Sommer 2020. Sie verdankt sich der Courage der Bürgerschaft, die Unrecht und Unfreiheit nicht hinnimmt, sondern gewaltfrei, kreativ und beharrlich für bürgerliche Freiheitsrechte eintritt.
Der im Vorjahr gegründete Verein MARA begleitet die belarussische Exilgemeinde und hat sich vom Mut dieser Bürgerinnen und Bürger anstecken lassen. Mit den aus Belarus heraus gebrachten Bildern wurde diese Ausstellung, unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung, konzipiert.
Es gibt keine Bilder mehr.
Nicht von den Bürgern auf den Straßen, den Versammlungen und Demonstrationen. Nicht von den Theatern, den Künstlern, Studenten und Schülern, den Arbeitern in den Fabriken und den Angestellten in Kliniken. Nicht von Journalisten, Reportern und vielfältigen Zeitungsständen.
Es gibt seit über einem Jahr keine freien unzensierten Nachrichten. Internetseiten sind abgeschaltet, Redaktionen geschlossen, Redakteure verhaftet, Theater aufgelöst, Studentenvertretungen verboten, Austauschprogramme abgesagt, in großer Zahl von Universitäten und Schulen verwiesene Studenten und Gymnasiasten. Über 1.200 Urteile wurden gefällt, um die Meinungs- und Versammlungsfreiheit zu unterdrücken. Die Weitergabe von Bildern und Nachrichten im Land und aus dem Land wird erschwert, als Spionage verfolgt und sehr hart bestraft.
Geblieben sind zur Schau gestellte Härte und Macht: leere Plätze inmitten der Städte, Leerstellen inmitten der Presse- und Medienlandschaft, eingeschränkte Programme der Theater, Clubs, Bildungseinrichtungen und Verbände.
Und arrangierte Propaganda: unpolitische Landschaft und Trachtengruppen, Aufmärsche der Polizei und der Armee, inszeniertes Nachtleben in den großen Städten.
Hier aber sind die Bilder. Unter großem Risiko und mit viel Mut aufgenommen und gespeichert. Bilder von der jetzigen Normalität mit dem verstörenden Nebeneinander von Lebensfreude und Gewalt, Niedergeschlagenheit und Mut. Uns übergeben, um sie zu zeigen und so dem wunderbaren Land, den dortigen Ereignissen und seinen Menschen ein Gesicht zu geben. Mit Ansichten und Geschichten.
Wer sich diese Bilder anschaut, wird angesprochen, zuweilen angeschrien und manchmal
Am kommenden Samstag, den 25. Juni 2022 öffnen wir um 15 Uhr die Türen zum Gutshaus. Gezeigt werden 30 großformatige Fotografien von den friedlichen Demonstrationen in Minsk/Belarus im Sommer 2020 und der sich daran anschließenden Repression der Staatsgewalt.
Um 16 Uhr gibt es im Rahmen der Altfriedländer Gespräche Impulsvorträge zum Themenkomplex Menschenrechte, Flucht und Integration. Zudem gibt es eine künstlerische Performance mit 3 Schauspielern des Kupalauski Theaters. Eine der Schauspielerinnen wird auch ihre persönliche Fluchtgeschichte mit uns teilen.
Im Anschluss wird es Kaffee und Kuchen geben und es werden Würstchen gegrillt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihre Freunde sind ebenso herzlich willkommen.